SCREENCLIMBING
 
Screenclimbing fragt nach dem Einfluss von medialen und virtuellen Stadtkonstruktionen auf Identitäts- und Körpervorstellungen. Der Trend zu Bodybuilding, Fitnesskultur und Sportlichkeit kann als Indikator dafür gelesen werden, dass der urbane Raum zunehmend als Quasi-Natur in Anspruch genommen wird.

Die Effekte reichen von den omnipräsenten Alltags­phäno­menen wie Moutainbikes, Jeeps, Turnschuhe etc. bis hin zum Fassadenklettern oder Golfspielen in der Stadt. Der Screen als kulturelles Dispositiv dient dabei als Schnitt­stelle, an der sich historische, ideologische und politische Differenzen abzeichnen und an dem die spezifischen Körperbegriffe und Identitätskonstruktionen sichtbar werden.

Das Büro für kognitiven Urbanismus (Christof Schlegel, Andreas Spiegl, Christian Teckert) wird vom Hamburger Kunstverein eingeladen, in Fortführung der Studiocity-Projekte ein weiteres urbanistisches Thema in einer fächerübergreifenden Form zu diskutieren. Neben der Ausstellungs­architektur von Christof Schlegel und Christian Teckert wird alltagskulturelles Material in 7 Videoinstallationen und 4 Toninstallationen verarbeitet. Künstlerarbeiten von Heimo Zobernig, Minerva Cuevas, Dorit Margreiter und Jun Yang bilden einen weiteren Schwerpunkt des Ausstellungsprojekts.




Ausstellungsarchitektur
von Christof Schlegel und Christian Teckert


Projekt
Ein Projekt im Kunstverein Hamburg 
Kooperation
Büro für Kognitiven Urbanismus 
Christof Schlegel | Andreas Spiegl | Christian Teckert
Zeitraum
2000

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